Alles nur Illusion?
Neues aus der
Hirnforschung
Einleitung
Wir sind nicht nur Menschen mit Verstand und einem Körper,
sondern auch beseelt von einer wissenden Energie. Manche nennen diese auch
Intuition, höheres Selbst, Geist usw. Beides ist wichtig: ein gesunder Körper
und ein funktionierender, harmonischer Geist. Dieser Artikel soll ein wenig
Einblick geben, wie beides miteinander oder auch manchmal gegeneinander
arbeitet. Was ist unser Hirn in der Lage, zu einer Heilung beizutragen? Und wo
kann ich als Mensch mehr Einfluss nehmen, als mir bewusst ist? Auf dieser Seite
möchte ich immer wieder Neues aus der Hirn- und Zellforschung aufzeigen. Manche
Therapieansätze, die heute noch angewandt werden, sind völlig überaltert und
erfolglos. Auch der Patient hat sich selbst gegenüber Verantwortung und somit
auch die Pflicht, sich zu informieren. Sich nur blind auf den Mann/die Frau im
weißen Kittel zu verlassen reicht nicht aus. Zudem haben all die vielen
„Gesundheitsreformen“ die Möglichkeiten der Ärzte sehr eingeschränkt. Vieles,
was Heilung bringen könnte, wird von den Kassen nicht übernommen. Dieser
Reglementierung sind die meisten Ärzte und Therapeuten unterworfen – außer, der
Patient übernimmt selbst die Rechnung. Was in Zukunft immer häufiger geschehen
wird.
Anmerkung vorab: Oft höre ich von Patienten, dass sie nicht
verstanden hätten, wovon ihr Arzt oder Therapeut gesprochen hat: „Das war nur
Fachchinesisch. Keine Ahnung, was er meinte.“ In dem nun folgenden Text will ich
versuchen, all die vielen Fachausdrücke aus Forschung und Medizin wegzulassen
und in einer alltagstauglichen Sprache zu schreiben. Zudem können die von mir
genannten Forschungsergebnisse und Erkenntnisse der Hirnforschung, Neurologie,
Zellforschung und auch Studien in folgenden Büchern oder Veröffentlichungen
nachgelesen werden (hier nur ein paar wenige):
„Wie unser Gehirn die Welt erschafft“, von Chris Frith,
Prof. für Neuropsychologie und Hirnforscher, Springer-Spektrum-Verlag
„Das Gehirn eines Buddha“, von Rick Hanson,
Neuropsychologe, Arbor-Verlag
Hans Markowitsch, Gedächtnisforscher
Wolf Singer, Hirnforscher
Jerome Groopman, Onkologe
Bruce Lipton, Zellbiologe
Lange Suche
In den vergangenen 20 Jahren wurde die Hirnforschung
weltweit enorm vorangetrieben. Über 10 Jahre lang forschte man allerdings mit
falschen Annahmen. Die Wissenschaftler gingen davon aus, dass man „nur“ die
verschiedenen Hirnschichten und –areale Schicht für Schicht durchsuchen müsste,
um unser Hirn und somit unser „Wesen“ (Erbanlagen, Erfahrungen, erworbenes und
anerzogenes Wissen, Prägungen) und Funktionen zu verstehen. Weit gefehlt. Es
zeigte sich, das die Verknüpfungen der Nervenbahnen, all die Synapsen, Neuronen
usw. in einer unvorstellbar hohen (billionenfachen) Anzahl vorhanden sind, die
unmöglich je ganz erforscht werden können. Je weiter man in die feinen Bahnen
vordrang (was durch ständig verbesserte Technik möglich war), desto
undurchschaubarer wurde die „grau-weiße Masse“ in unserem Schädel.
Man suchte also nach neuen Ansätzen und konzentrierte sich
nicht mehr so sehr auf ein systematisches „Durchforsten“ der Hirnwindungen,
sondern auf Areale, deren Funktionen und Verknüpfungen mit anderen Bereichen.
Erst in den letzten 5-10 Jahren (seit ca. 2005) kamen dabei tatsächlich
bahnbrechende Erkenntnisse ans Licht. Einige wenige, die mich selbst sehr
beeindruckt – aber nicht wirklich überrascht – haben, will ich in diesem Artikel
aufzeigen.
Der Preis der „schnellen Heilung“
Seit über 20 Jahren erlebe ich täglich in meiner Praxis
(aber auch im privaten Umfeld) Patienten mit Depressionen, Ängsten, Krankheiten
uvm., die eine Odyssee durch Kliniken und Therapien hinter sich haben, ohne eine
Antwort oder Heilung in Bezug auf ihre Erkrankung zu erfahren. Zu einer
regelrechten Volkskrankheit wird das multisystemische Erschöpfungssyndrom, im
Volksmund „Burnout“ genannt. Meistens wird bei all diesen Erkrankungen mit
Medikamenten (vorzugsweise Psychopharmaka) „therapiert“. Schon lange wird
kritisiert, dass die Zahlen an verschriebenen Psychopharmaka viel zu hoch sind.
In den vergangenen Jahren sind Menge und Dauer der Einnahme dieser Medikamente
sprunghaft angestiegen. Im Zeitalter „alles ist machbar und das möglichst
schnell“ scheint es keine Grenzen mehr zu geben. Daran tragen auch häufig die
Patienten selbst die Schuld. Sie kommen mit einem großen Leidensdruck zum Arzt
und wünschen sich natürlich schnelle Hilfe. Manch Mediziner oder Therapeut fühlt
sich möglicherweise unter Erfolgsdruck und greift allzu schnell zum Attestblock.
Er hat meistens wenig Zeit für den einzelnen Patienten (Reglementierung durch
Kassen) – das persönliche Gespräch geht unter. Dass diese Psychopharmaka
wiederum bei dauerhafter Einnahme (oft über viele Jahre hinweg) zu weiteren,
schwerwiegenden (psychischen wie physischen) Erkrankungen oder gar chronischen
Depressionen führen, wird von Patienten in Kauf genommen oder er wurde nicht
darüber aufgeklärt – außer man liest den Beipackzettel der Benzodiazepine,
Neuroleptika, Antidepressiva und wie sie alle heißen, was leider die wenigsten
tun. „Ich will gar nicht wissen, was die Pillen für Nebenwirkungen haben“, ist
ein häufig genannter Satz in meiner Praxis. Aber Augen verschließen bringt
nichts. Information ist sinnvoll.
All diese Medikamente haben massive Nebenwirkungen, die oft
erst Jahre oder Jahrzehnte später auftauchen. Man geht inzwischen sogar davon
aus, dass einige davon Demenz auslösen können. Oft vergehen Wochen, bevor eine
Wirkung einsetzt. Bei einigen Medikamenten muss sogar darauf hingewiesen werden,
dass sich anfangs die Gefahr der Suizidalität erhöht. Interessanterweise kann
man wissenschaftlich bis heute nicht genau sagen, wo, bei wem, ob und wie diese
Medikamente beim einzelnen Patienten wirken. Es ist mehr oder weniger „Zufall“,
wenn sie Wirkung zeigen. Deshalb muss ein Neurologe oder Psychiater häufig
mehrere verschiedene Präparate nacheinander beim Patienten ausprobieren, bis
eines die gewünschte Wirkung zeigt. Auch Spätfolgen sind noch lange nicht
erforscht. Gesichert ist nur, dass die Nebenwirkungen häufig auf Dauer
gravierender sind, als die ursächliche Erkrankung. Und bei längerer Einnahme
(mehrere Monate oder gar Jahre) muss die Dosis ständig erhöht werden, um
überhaupt noch Wirkung zu zeigen.
Manchmal ist der Weg der Heilung unbequem
Allerdings gibt es natürlich auch schwere psychische
Erkrankungen, bei denen die Gabe dieser Medikamente sehr wohl Sinn macht (wie
z.B. Schizophrenie, Psychosen, ausgeprägten Persönlichkeitsstörungen usw.), auch
über einen längeren Zeitraum. Zur Entspannung und Beruhigung von akuten
Depressionen oder Angstzuständen ist eine vorübergehende Einnahme sinnvoll, um
überhaupt erst mit einer Therapie beginnen zu können und den Patienten für
Gespräche aufnahmefähig zu machen. Eine Gesprächs- oder Verhaltenstherapie (wird
von der Krankenkasse bezahlt), kann schon ausreichend sein, je nach Diagnose. In
schwereren Fällen wird ein Klinikaufenthalt oder eine psychosomatische Kur
empfohlen. Diese bringen bei tiefgreifenden Störungen häufig nur vorübergehend
Linderung (manchmal für 2-3 Jahre), wenn nicht an den unbewussten Strukturen
gearbeitet wurde. Und dort sitzt eben meistens der Stachel, der weit in die
Tiefe des Vergessens verdrängt wurde und sich ungern entdecken lässt. Ohne ein
Hinabtauchen in diese verborgenen Muster und Strukturen kann es keine dauerhafte
Heilung geben. Wenn ein Stachel im Fleisch nicht gezogen wird, wird er immer
wieder aufs Neue für Entzündung und Schmerz sorgen. So mag es zwar
vorübergehende Phasen der Erleichterung und des Wohlfühlens geben, aber
irgendwann kommt es zu einem erneuten körperlichen oder seelischen Problem (oft
auch beides gleichzeitig). Das heilende Zurückschauen auf die Ursachen ist nicht
immer angenehm. Der alte, verdrängte Schmerz taucht auf. Aber: „Wer dem
Schrecken ins Gesicht schaut, verliert die Angst davor.“ Leider ist der Mensch
von Natur aus so geprägt, dass er lieber erst nach einfacheren Lösungen sucht.
So lange, bis der Schmerz unerträglich wird und man für eine Versöhnung im
Innern bereit ist.
Wenn die Seele krankt, krankt auch der Körper
In der Zellforschung wurde inzwischen nachgewiesen, dass es
nahezu keine körperliche Krankheit gibt, deren Ursache nicht in der Psyche
(Seele) zu finden ist. Eine seelische Erkrankung kann vererbt, durch ein Trauma
im Mutterleib oder in der Kindheit entstanden sein oder sich im späteren Leben
durch einen Schicksalsschlag entwickelt haben. Manchmal hat man nicht mal mehr
eine Erinnerung daran (Verdrängung oder frühkindliche Erfahrung). Bei
Langzeitstudien fand man nun heraus, dass bei einer körperlichen Erkrankung oft
schon eine jahre- oder jahrzehntelange seelische Störung vorliegt, die eine
Veränderung auf zellularer Ebene in Gang setzt (Schädigung der Zellen), die wiederum zu somatischen
Krankheiten führt. Einer dieser Forscher sagte 2014 auf einem Symposium: „Es
wird langsam Zeit, dass Mediziner anerkennen, dass es keine körperliche
Erkrankung ohne seelische Ursache gibt!“
Inzwischen lassen sich psychische Störungen oder gar
Traumata sogar über einen Bluttest nachweisen! Diese sind jedoch noch in der
Forschungsphase und noch nicht allgemein zugänglich.
Zudem wurde ein Gen entdeckt, auf dem sich
offensichtlich Schicksale und Traumata abspeichern. Und das gilt nicht etwa nur
für das eigene Erlebte, nein, hier sind auch die Erlebnisse, Erfahrungen und
Schicksale unserer Vorfahren (Eltern, Großeltern,...) abgespeichert. Das
bedeutet im Klartext: Für viele Probleme und Ängste sind nicht etwa nur eigene
Erlebnisse verantwortlich. Eine vererbte Depression oder Phobie kann durch eine
Situation im Alltag ausgelöst werden, indem sie das Erb-Gen z.B. meiner
Großmutter aktiviert, die im Krieg schlimme Ängste oder Verluste erlitten hat.
In uns sind also Erinnerungen abgespeichert, die nichts mit unserem Leben zu tun
haben müssen, aber dennoch Einfluss auf unsere Entscheidungen (Partnerwahl,
Berufswahl, Umgang mit Geld, usw.) nehmen. Diese Erinnerungen bleiben auch bei
einer Demenzerkrankung gespeichert.
Alles nur Illusion?
Zu all dem sind selbst unsere eigenen Erinnerungen und
Wahrnehmungen zu einem großen Teil nur Illusion. „Wir schaffen uns unsere
Erinnerungen selbst. Sie entsprechen nicht unbedingt dem, was zuvor in der
Außenwelt geschehen ist“, sagte der Bielefelder Gedächtnisforscher Hans
Markowitsch. Und seine Kollegen geben ihm Recht. Alles was wir wahrnehmen wird
von unserem Unterbewusstsein beurteilt und eingestuft – sozusagen nach dem
Baukastenprinzip. Angenommen 5 Personen beobachten einen Banküberfall. Jede
dieser Personen wird das Erlebnis anders wiedergeben („Es waren zwei Räuber.
Groß und mit dunklem Haar.“ Ein anderer Zeuge hat „nur 1 Räuber gesehen,
maskiert mit einer Skimaske“, usw.) . Derartige Fälle sind x-fach bekannt. In
dem Moment, in dem Ihnen ein Fremder gegenübertritt, hat Ihr Unterbewusstsein
bereits ein erstes Urteil über ihn gefällt: „Unsympathisch, nimm Dich vor ihm in
Acht, der ist nicht ehrlich.“ Ein anderer findet den Fremden dagegen auf Anhieb
sehr nett. Sie beide sind auf das Urteil ihres Unterbewusstseins angewiesen und
hereingefallen. Denn dieses rattert in einem Bruchteil alle ihm bekannten
Erkennungsmuster herunter und liefert Ihnen innerhalb einer 100stel Sekunde eine
Bewertung. Und so geht das mit absolut ALLEM, was sie je erlebt, gesehen oder
wahrgenommen haben. Wer hat also nun in einer Diskussion Recht, wer kennt die
Wahrheit??? Die Wahrheit ist, dass es genauso viele Wahrheiten gibt, wie
Menschen auf diesem Planeten. So entstehen Kriege, Konflikte, usw.
Noch eine interessante Anmerkung zwischendurch: Einige
Neurologen verfolgen derzeit eine kuriose Vermutung: „Gäbe es diese Welt, die
wir sehen, auch dann, wenn es kein Gehirn (kein Bewusstsein) gäbe, welches sie
wahrnehmen kann? Ist also tatsächlich ALLES nur eine Illusion?“ Denken Sie mal
über diese Frage nach!
Die Macht unserer Gedanken
Unsere Gedanken und Gefühle haben direkten Einfluss auf
unseren Körper. Wenn Sie viel Groll und seelische Verletzungen in sich tragen
(oft noch aus längst vergangenen Kindertagen), verändert sich nachweislich die
Zellstruktur im Körper. „Unsere Gedanken haben direkten Einfluss auf die
Kommunikation zwischen Gehirn und Körper“, erklärt der Zellbiologe Bruce Lipton.
Aus kranken Gedanken und Gefühlen entsteht früher oder später auch ein kranker
Körper. Aber dies funktioniert eben auch umgekehrt. Positive Gedanken und die
Versöhnung mit der Vergangenheit bewirken zum Teil erstaunliche Heilungen und
einen verjüngten und stabilen Körper. Zwei Drittel aller Krankheiten können wir
durch unsere Gedanken mildern oder gar ganz verhindern. Der amerikanische
Herzspezialist Dean Ornish untersuchte die Kraft der Gedanken auf das Herz. Mit
einem Mentaltraining leitete er Patienten an, sich die Arbeit ihrer Organe
bildhaft vorzustellen und zu visualisieren, wie sie gesund und kräftig ihre
Funktionen ausführen. Mittels Computertomografie konnte nachgewiesen werden,
dass sogar das Herz neue Herzzellen produziert und sich so selbst repariert.
Selbst verstopfte Adern können sich allein durch die Macht der inneren Bilder
wieder öffnen.
Unser Gehirn ist mächtig. Um uns zu schützen verdrängt es
sogar schlimme Erlebnisse in den hintersten Winkel unseres Unterbewusstseins.
Sein Auftrag lautet, uns überlebensfähig zu halten. Bei unseren urzeitlichen
Vorfahren war dies sehr wohl überlebensnotwendig. Heute verdrängen wir auch
unangenehme Erfahrungen, denen ich mich besser noch mal zuwenden sollte, damit
ich frei bin davon.
Ran ans Unterbewusstsein
Ich könnte unendlich viele Beispiele benennen und ebenso
viele renommierte Hirnforscher, Neurologen usw., die mit faszinierenden
Versuchen das enorme Potential unserer inneren Welt und auch der Heilkraft
aufzeigen und nachgewiesen haben. Alle sind sich darin einig, dass wir unsere
unbewussten Erlebnisse und Erfahrungen, auch die, die uns vererbt wurden, heilen
müssen und auch können. Dieser innere Müll, den wir mit uns herum tragen und der
in jeder Sekunde unseres Lebens Einfluss auf uns nimmt, macht uns krank. All die
Kriege und schlimmen Erfahrungen unserer Ahnen haben Auswirkung auf unser Leben,
ohne dass uns dies bewusst ist. Der Sohn, der ohne leiblichen Vater aufwuchs,
wird später selbst im Leben Probleme mit Beziehung und/oder dem Vatersein haben.
Die Tochter, deren Mutter und Großmutter mit Abwertung auf die Männerwelt
schauten, wird selbst immer das Gefühl haben: Auf Männer ist kein Verlass, alles
muss ich selbst machen! Diese Muster nennt man auch systemische oder seelische
Verstrickung. Bei wiederkehrenden Problemen („Keine Ahnung, weshalb mir das
schon wieder passiert. Das will ich doch eigentlich gar nicht!“) hilft es, sich
seinem Familiensystem zuzuwenden und nach den Ursachen zu forschen. Es ist
möglich, aus diesen genetischen Erblinien herauszutreten und sich mit dem
Gewesenen zu versöhnen. Dann ist man frei von den negativen Einflüssen und kann
seinen ganz eigenen Weg entdecken.
Nicht alles, was aus den Vereinigten Staaten kommt, ist
nachahmenswert. Aber in puncto sinnvoller Anwendung unserer inneren Heilkräfte
sind sie uns ein großes Stück voraus. Dort werden bei Krebspatienten in
Zusammenarbeit mit Therapeuten Meditationen oder auch Hypnosen gemacht:
nachweislich zwei der effektivsten Methoden, um Heilungsprozesse enorm zu
verbessern, Krankheiten vorzubeugen und ein neues, positives Gefühl zum Leben zu
erfahren. Manche deutsche Privatkliniken haben diese Therapien seit einigen
Jahren übernommen und berichten über große Erfolge im Heilungs- und
Genesungsprozess ihrer Patienten. Und das in verhältnismäßig kurzer Zeit. Dies
kann ich übrigens aus meiner persönlichen Erfahrung am eigenen Leib und eigener
Seele, aber auch aus meiner Praxiserfahrung mit Patienten nur bestätigen. Es
gelingt nicht immer und manchmal ist es auch ein längerer Weg bis schwere
seelische und körperliche Beeinträchtigungen nachlassen oder sogar ganz
ausheilen. Man braucht Geduld und Demut. Aber dort, wo es greift, ist die
Verbesserung schon nach kurzer Zeit deutlich spür- und erlebbar.
Ein weiterer Faktor der in Studien als maßgeblich
heilungsfördernd wirkt, ist der Glaube. Menschen, die an eine größere, liebende
Kraft glauben (wie auch immer Sie diese benennen wollen), setzen noch stärkere
Heilkräfte in sich frei. Manche Ärzte und Forscher sind der Meinung, dass es
ohne diesen Glauben gar nicht geht. „Glaube versetzt Berge“, eine alte Weisheit,
die gerade wieder neu entdeckt wird – und das sogar mit dem Segen der
Wissenschaft! Und die ist mit ihren Entdeckungen über das Wunderwerk Mensch noch
lange nicht am Ende. |