Systemische Aufstellungen
Was sind Systemische Aufstellungen (Familienaufstellungen)
Jeder von uns ist in sein Familiensystem (Eltern, Geschwister, Vorfahren) eingebunden und somit auch in dessen Schicksale und Erfahrungen verstrickt.
Durch die seelische Verbindung (=Sippenseele), in der wir mit unseren Ahnen stehen, ist es möglich, dass sich deren Erlebnisse in unserem Leben wiederholen. Schicksale und Erfahrungen unserer Ahnen sind ebenso in unseren Genen gespeichert, wie Erbkrankheiten oder Veranlagungen. Wir sind uns dessen selten bewusst. Diese schicksalhafte Verstrickung geht sogar so weit, dass sich bestimmte Ereignisse innerhalb einer Familie über Generationen hinweg wiederholen z.B. frühe Todesfälle, Unfälle, schwere Krankheiten, Sucht, tragische Beziehungen, Verluste jedweder Art, Täter-/Opferbeziehungen, Verschweigen von Familiengeheimnissen, Vaterschaften oder Missbrauch.
Wir erleben dies dann als Unzufriedenheit im Alltag, Beziehungsproblematik, Krankheiten, berufliche Blockaden, Geldprobleme, Depressionen, Kraftlosigkeit, Identitätsprobleme etc. Häufig finden wir nicht wirklich eine Erklärung für unser Unglück.
Die inzwischen weltweit angewandte und seit 2018 auch medizinisch anerkannte Systemische Aufstellungsmethode lässt uns die Ursachen erkennen, lösen und die “Ordnung der Liebe” wieder herstellen. Sie gilt als lösungsorientierte Therapie und war lange Zeit umstritten, aufgrund ihrer phänomenologischen Erkenntnisarbeit und Wirkungen der Energien innerhalb eines Systems.
Ablauf von Systemischen Aufstellungen
Aufstellungen sind möglich in Gruppen, in denen Teilnehmer als Stellvertreter für nicht anwesende oder verstorbene Familienmitglieder oder auch Themen und Symptome wirken. Oder auch mit kleinen Figuren auf dem Tisch, ebenso mit Blättern oder Schuhen auf dem Fußboden in Einzelaufstellungen.
Diese Arbeit kann ganz allgemeine Themen und Strukturen einfach nur ans Licht bringen oder der Leiter kann tiefenpsychologisch in unbewusste und verborgene Strukturen einfühlen und diese inneren Prozesse und Störungen erkennbar mit dem Klienten aufdecken und darstellen, sodass sich der beste Weg zur Lösung zeigen kann.
Einer meiner Lehrer war Bert Hellinger. Während meiner Ausbildung habe ich Workshops und Vorträge anderer Therapeuten besucht.
Beispiele für Systemische Aufstellungsthemen
- Familienaufstellungen
Familie (Herkunfts- und Gegenwartssystem), Streit, seinen Platz nicht finden, Erbstreitigkeiten, Eheprobleme, Ehelosigkeit, Ablehnung der Eltern oder Geschwister (oder Schwiegerfamilie), Eltern-Kind-Beziehungen, unerfüllter Kinderwunsch, verschollene oder unbekannte Familienmitglieder, Täter oder Opfer innerhalb der Familiengeschichte, Verluste, körperliche oder seelische Krankheiten, Nazivergangenheiten, Suizid, Todgeburten/Abtreibungen, Adoption, usw.
- Experimentelle Aufstellungen
Hauskauf/-verkauf, Auswanderungswünsche, berufliche Entscheidungen, Blockaden in der Lebensentwicklung, Planung/Richtung des nächsten Schrittes, Kraftlosigkeit, Unlust, Lebensplanung allgemein, spirituelle Erfahrungen usw.
- Symptomaufstellungen
Speziell bei allen seelischen oder körperlichen Erkrankungen und Störungen.
- Organisationsaufstellungen
Alle Themen, die Firmen, Management, Mitarbeiterführung, Störungen im Betriebsablauf, Vereine, Gruppierungen, Firmenübergabe, Nachfolgeregelung bei Familienunternehmen usw. betreffen. Auch als Supervision.
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Elke Ulrike Schlegel (geb. Hagel)
Psychotherapeutin (nach §1 Abs. 1 HPG)
Medizinische Hypnotherapeutin
Systemische Therapeutin
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